Tag 8 – Klöster und Bergdörfer

Das erste Kloster dieses Tages war das Nonnenkloster Moní Savathianón. Es liegt in der Nähe des Bergdorfes Rodiá, in einer fruchtbaren und wassereichen Schlucht. Um das Klosterleben zu finanzieren, verkaufen die Nonnen ihre Handarbeiten – sie nähen, sticken und weben. Ich habe mir eine Schürze und einen entzückenden kleinen Stoffbeutel für die FFP 2 Maske gekauft. In Rodiá waren wir mittag essen, danach sind wir durch das Bergdorf geschlendert und haben ein unglaublich schönes venezianisches Haus bewundert. Es steht leer, und sofort sind bei mir Phantasien entstanden, ob man es kaufen könnte…. Das zweite, etwas kleinere Kloster, Moni Agios Pandeleimonas, dient gleichzeitig als „Gnadenhof“ für verschiedenste Tiere, auch Rehe.

Tag 5 – Lassithi Hochebene

Knapp vor dem Pass, über den man von der Küstenstraße auf die Lassithi Hochebene fährt, liegt das berühmteste Kloster der Region – das Marienkloster Kera Kardiotissa. Die Kirche stammt aus dem 14. Jahrhundert und beherbergt wunderschöne Fresken, die zu den besterhaltenen Kretas zählen. Auf dem Pass stehen einige wiederaufgebaute Windmühlen. Ob diese ursprünglich zum Mahlen des Getreides oder zum Heraufpumpen des Grundwassers dienten, kann ich nicht sagen. Berühmt ist die Lassithi Hochebene jedenfalls für die vielen Windmühlen zur Bewässerung der Felder. Bis heute wird hier Landwirtschaft betrieben. Wir haben im Dorf Mochos zu Mittag gegessen und danach noch weitere kleinere Klöster besucht.