Tag 3 – Spinalonga und Agios Nikolaos

Jeden Morgen führte mich mein Weg als erstes zum Meer – ich kann einfach nicht genug von diesem Blau haben! Dann erst kam das Frühstück, und danach der Ausflug. Am 3. Tag fuhren wir nach Plaka, zur Halbinsel Spinalonga. Sie fungierte von 1904 bis 1957 als Leprastation, und war damit eine der letzten Leprakolonien Europas. Am Rückweg schauten wir uns Agios Nikolaos an, einen schönen, aber sehr touristischen Ort an.

Nachmittag im Hinterland

Nach dem Mittagessen haben wir das Hinterland dieser Region erkundet, inklusive 2 Klöstern und ein paar wunderschönen alten Windmühlen. Das zweite Kloster war ein „Katzenkloster“ – so viele Katzen auf einem Fleck haben wir nie wieder gesehen!

Erster Ausflug auf Kreta

Am 2. Tag haben wir gleich einen Ausflug in Richtung Osten unternommen. Vormittags waren wir am Meer, um eventuell einen einsamen Sandstrand zu finden. Das ist zwar nicht gelungen (nur ein einsamer Steinstrand), aber dafür seht ihr den entzückenden Hund, der mich richtig umarmt hat. Er ist der zweite Hund in meinem Leben, der mir seine Vorderpfoten um den Hals geschlungen hat, als ob er sein ganzes Leben auf mich gewartet hätte. Ich bin heute noch tief berührt! Und in einem wunderschönen kretischen Dorf haben wir zu Mittag gegessen, in Begleitung etlicher Katzen.

Ankunft auf Kreta

Nach der Landung in Heraklion haben wir unser Mietauto abgeholt und sind nach Malia, zu unserem Hotel gefahren. 2 Wochen Sommer mit meist knapp unter oder knapp über 30° standen uns bevor. Der Nord-Osten Kretas war uns noch unbekannt, alle anderen Regionen haben wir bereits gesehen. Ich muss sagen, ohne Mietauto hätten mir 14 Tage hier nicht wirklich gefallen. Die Hotelanlage und der Strand waren zwar sehr schön, aber auch sehr touristisch, auch Anfang Oktober. Aber unsere Ausflüge haben uns wunderschöne Erlebnisse beschert!

Die Kellergasse von Retz

Es gibt in Retz eine Gasse mit ganz kleinen Kellern – ich nenne sie Kellergasse. Sie sind größtenteils nicht restauriert und dem Verfall preisgegeben. Ich vermute, weil sie zu klein sind? Da läßt sich kein Geschäft machen? Aber ich finde sie sehr charmant! Und auf der Zugfahrt nach Hause gab es auch sehr schöne Ausblicke …

Dohlen über Innsbruck

Seeboden ist der ideale Platz, um Dohlen zu beobachten und zu fotografieren. Das sind kluge Vögel, die es sehr gut verstehen, die Menschen dazu zu bringen, sie zu füttern. Dafür legen sie ihre Scheu vor dem Menschen ab und kommen ihm sehr nahe.

Innsbruck – Hafelekar

Wir hatten großes Glück mit dem Wetter, nur ganz wenig Nebel und sehr angenehme Temperatur. Und die Aussicht am Hafelekar – Top of Innsbruck – war einfach nur großartig! Die Nordkettenbahnen sind nicht billig, das kostet schon ein wenig Überwindung, aber wir haben es keine Sekunde bereut.

Innsbruck – Hungerburg – Seegrube

Unser Klimaticket hat uns unlängst nach Innsbruck geführt, zu ganz lieben Freunden. Nach der Altstadterkundung sind wir – mitten aus dem Zentrum! – mit der Nordkettenbahn in nur wenigen Minuten auf die Hungerburg, zur Talstation der Seegrubenbahn gefahren. Der nächste Abschnitt brachte uns zur Seegrube, wo wir eine herrliche, kleine Wanderung unternommen haben, mit großartigem Ausblick auf Innsbruck und Umgebung.

Raabs an der Thaya

In Raabs an der Thaya ist die weit sichtbare Burganlage die größte und wichtigste Sehenswürdigkeit. Burg Raabs ist eine der frühesten auf dem Gebiet des heutigen Österreich errichteten Steinburgen, und wird im Jahre 1100 erstmals namentlich genannt. Leider sind wir zu spät zu einer speziellen Führung mit Musik gekommen, und haben daher beschlossen, diese nächstes Jahr nachzuholen. Auch sonst ist der Ort Raabs wunderschön an der Thaya gelegen und einen Besuch wert!

Prämonstratenser Chorherrenstift Geras

Stift Geras wurde im Jahre 1153 gegründet, und ist das am längsten durchgehend existierende Kloster dieses Ordens. Sehr schön ist der Kräutergarten der Mönche, und im Inneren des Stiftes gibt es einiges zu sehen: die Stiftskirche, Prunkräume und eine Kapelle. Die letzten 3 Fotos habe ich am Abend unserer Ankunft gemacht – Sonnenuntergang über dem Teich.