Unsere zweite „Binnenreise“ in Bulgarien führte uns zum Schwarzen Meer, das ich unbedingt sehen wollte. Im wunderschönen Küstenort Nessebar – die Altstadt ist UNESCO-Weltkulturerbe – haben wir den Nachmittag und Abend verbracht. Nach einem Rundgang durch die Altstadt und der Besichtigung der Sweti Stefan Kirche (erbaut im 14. Jahrhundert, großartige Fresken!) konnten wir den Sonnenuntergang genießen. Am nächsten Morgen bin ich ganz allein vor Sonnenaufgang losgezogen und habe die Schönheit Nessebars erforscht…
Würde auch sehr gerne hinfahren mit Dir demnächst, aber jetzt (also in absehbarer Zeit) kommt erst mal die Toskana dran …
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Oh ja, und auf die Toskana gemeinsam bereist freue ich mich sehr! Liebe Grüße, Hania
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Liebe Hania, das ist so ungemein reich, was Du da an Bildern von Nessebar bringst, da kommt man gar nicht nach mit dem Schauen. Jedenfalls hat es sich gelohnt, dass Du so ein earlie bird bist, zumindest dann, wenn Du VOR SonnenAUFgang zum Fotografieren losziehst. Die SonnenUNTERgänge sind aber auch ein Wahnsinn. Sonnenuntergänge sind ja heikel und inflationär und Kitsch gefährdet. Aber was soll man machen, wenn die Sonne über dem Schwarzen Meer so extrem rot und prachtvoll untergeht? Nein falsch! Die Sonne ist ja gar nicht rot, die ist eine leuchtende Kugel oder Halbkugel. Rot ist der Himmel, durchleuchtet, aber auch dunkel sind die Wolken. Rötlich ist ein kleiner Streif im Meer und schwarz ist die Möwe unter dem Horizont, die ihre Kreise zieht.
Ganz toll find ich auch die beiden Bilder mit den auf dem alten Gemäuer sitzenden Tauben. Und die drei Möwen unter einem klaren, hellblauen Himmel. Obwohl es nur drei sind, scheinen sie sich geometrisch formiert zu haben. Na und dann noch die Fotos NACH Sonnenuntergang, die Fischerboote auf dem Schwarzen Meer, das hier wirklich schwarz aussieht, abgesehen von dem Gold, das die Sonne noch hinterlassen hat.
Und wenn man dann schon ganz glücklich, aber auch müde ist von den ganzen EIndrücken, wenn man gerne diese Meeresluft atmen würde, dann kommen noch die zwei süßen Katzen, offenbar Mutter mit Tochter oder Sohn, ganz ohne Meer daher und dann ist man wieder zu Hause.
Liebe Grüße,
Eva
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Liebe Eva, ach, wie schön ist es, eine Reise mit deinen Augen / Beschreibungen zu wiederholen! Mir macht es eine Riesenfreude, dass du so genau hinschaust und so exakt formulierst. Es ist fast, als würden wir Nessebar noch einmal – gemeinsam – erkunden. Ich danke dir dafür! Herzliche Grüße, Hania
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